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Die ersten Computer
The First Computers
Es gibt unter Computer-Historikern keine einheitliche Meinung, welcher Computer "der erste" gewesen sei. Der Hauptgrund liegt darin, dass der Begriff Computer für diese Gattung von Rechenmaschinen noch gar nicht verwendet wurde, und dass aus heutiger Sicht diese Maschinen noch wenig mit den modernen Computern ab den 50er Jahren zu tun hatten. Erstmals wurde auf der "1st International Conference on the History of Computing" in Paderborn gemeinsam von etwa 70 Historikern aus allen Nationen, die an der Entwicklung der ersten Computern beteiligt waren, der Versuch unternommen, sich darauf zu verständigen, welche Merkmale eine Rechenmaschine haben musste, um "Computer" genannt zu werden. Es gab abschließend eine Abstimmung, bei der allerdings einige internationale Gäste bereits abgereist waren und die deutschen Teilnehmer überwogen. Als erster Computer wurde die Zuse Z3 gewählt. Unabhängig von dieser Abstimmung wird die Z3 seit Ende der 90er Jahre tatsächlich immer öfter als der erste Computer genannt, weil sie einige herausragende Merkmale eines modernen Computers hatte, die andere Maschinen dieser Zeit nicht hatten. Die Z3 war "nur" der auf Relais basierende Nachbau der voll-mechanischen Z1. Die Z1 war aber nicht praxistauglich, zeigt aber bereits die geniale Konzeption, die Konrad Zuse für seine Maschine entwickelte.
Aufgrund der unterschiedlichen Interpretation, was ein Computer im Gegensatz zu einer automatischen Rechenmaschine sei, gibt es heute auch die Ansicht, dass es mehrere erste Computer gäbe:
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1936
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Erster mechanischer Rechner Z1 von Konrad Zuse
The 1st mechanical Computer: Zuse Z1

In vollständig mechanischer Bauweise, ohne Relais oder Röhren, entwickelte Konrad Zuse von 1936 bis 1938 den ersten programmgesteuerten, frei programmierbaren Rechnerautomaten. Er wird durch Lochstreifen (35mm-Film) programmiert, verwendet bereits das Dualsystem (a x 2^b) und beherrscht Gleitpunktrechnung. Die Zahleneingabe und Ausgabe erfolgen im Dezimalsystem. Der Rechner war aufgrund mechanischer Mängel nicht voll einsatzfähig. Aufgrund seines zukunftsweisenden logischen Konzeptes wird die Z1, zusammen mit der Z3, in der Fachwelt oft als erster, wenn auch sehr einfacher, Computer bezeichnet.
Ein Nachbau der Z1 steht im Technikmuseum in Berlin. Er wurde unter Mitwirkung von Konrad Zuse gefertigt und ist mechanisch wesentlich stabiler als das Original. mehr ...
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1941
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Relaisrechner Z3 von Konrad Zuse

Foto: Nachbau mit kleineren Abweichungen, Deutsches Museum, München.
Die Z3 ist der elektromechnische Nachbau der Z1, wobei die mechanischen Schaltglieder der Z1 durch Relais ersetzt wurden. Bereits 1938 baute Zuse, dem Rat von Schreyer folgend, ein Rechenwerk in Relaistechnik, Z2. Bei der Z3 kamen dann 600 Relais im Rechenwerk und 1400 Relais im Speicherwerk zum Einsatz. Es war überwiegend Altmaterial: die Wicklungen der Relais war unheitlich, und sie benötigten verschiedene Spannungen.
Das Programm wie bei der Z1 über einen gelochten Filmstreifen eingelesen. Die Z3 war im Mai 1941 der erste voll funktionsfähige, frei programmierbare, programmgesteuerte binäre Rechenautomat. Sie wurde im Krieg zerstört.
Charakteristika der Z3:
- dual
- Gleitpunkt
- Wortlänge 22 Bit (Mantisse 14 Bit, Exponent 7 Bit, Vorzeichen der Mantisse 1 Bit)
- 64 Worte Speicherkapazität
- Steuerung über 8-Kanal-Lochstreifen
- Addition parallel
- Multiplikation , Division und Quadratwurzel in rund 3 Sekunden
- Einschrittiger Übertrag
- Eingabe über Tastatur
- Ausgabe über Lampenfeld
Es Fehlen bedingte Befehle, der nicht-veränderliche Programmablauf erlaubt keine Sprünge. Dies ist die entscheidende Funktion, weshalb die der Z3 noch keinen Universalrechner darstellt. Mit der binären Logik ist sie konzeptionell jedoch anderen Rechnern, die erst noch folgen wie z.B. der Eniac, überlegen. mehr ...
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1944 |

Relaisrechner MARK I von Aiken (Ausstellungstück im Heinz Nixdorf Museumsforum) |
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1946
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ENIAC - erstes "Elektronengehirn"

Datenverarbeitungsanlagen der 1. Generation, auf Röhren basierend. Erster Röhrenrechner ENIAC von Eckert und Mauchly. Von Neumann entwickelt das Universalrechnerkonzept.
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1956
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Datenverarbeitungsanlagen der 2. Generation
Auf Transistoren basierend. Die Entwicklung höherer Programmiersprachen beginnt mit Fortran und Algol.
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1965
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Datenverarbeitungsanlagen der 3. Generation
Auf integrierten Schaltungen basierend. Es entstehen Rechnerfamilien, die zueinander kompatibel sind. Die Kernfunktionen der Computer werden durch ein Mikroprogramm gesteuert. Das virtuelle Speicherprinzip wird eingeführt. Sog. Teilnehmer-Rechensystems.
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1972
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Datenverarbeitungsanlagen der 4. Generation
Auf hochintegrierten Schaltungen basierend. Mehrprozessorsysteme, Schnellspeicherkonzepte. Datenfernverarbeitung (DFÜ). Datenbanksysteme. Standardisierte Betriebssysteme.
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1980
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Datenverarbeitungsanlagen der 5. Generation
Wissensbasierte Systeme, Expertensysteme, Entwicklung künstlicher Intelligenz.
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